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Future Skills: Wie entwickelt HR den Mitarbeitenden der Zukunft?

Die Arbeitswelt befindet sich in konstantem Wandel. Die digitale Transformation, der Klimawandel und die Coronakrise leisten derzeit einen großen Beitrag dazu. Selten geschahen die Veränderungen so rasant, wie in den letzten Jahren. Selten war die Zukunft so ungewiss, wie aktuell. Um in dieser unbeständigen Zeit produktiv arbeiten zu können und den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein, brauchen Arbeitnehmende sogenannte „Future Skills“. Die Fähigkeiten, die es braucht, um in der immer komplexer werdenden Arbeitswelt bestehen zu können. Heute und in Zukunft. Mitarbeitende stehen vor der Aufgabe, sich diese Skills anzueignen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Aber auch HR sieht sich angesichts dieser Situation mit neuen Herausforderungen konfrontiert: Mitarbeiterqualifizierung, Kompetenzanalysen und Personalentwicklung müssen neu gedacht werden.

Was sind Future Skills & welche verlangt die Arbeitswelt der Zukunft?

Future Skills sind die Fähigkeiten, die benötigt werden, um in einer immer komplexer werdenden Arbeitswelt bestehen zu können. Vor dem Hintergrund der stetig voranschreitenden Digitalisierung könnte man meinen, dass vor allem technologische Fähigkeiten zur Gestaltung transformativer Technologien und digitale Grundfähigkeiten an Bedeutung gewinnen. Doch in einer sich konstant wandelnden Welt wird weit mehr gefragt. Neben den positionsspezifischen fachlichen Kompetenzen und den fortwährend wichtiger werdenden Soft Skills, kommt es in diesen Zeiten vor allem drauf an, wie gut ungewisse Situationen ausgehalten werden können. Darauf, wie mit Unstrukturiertheit, Widersprüchlichkeiten und unterschiedlichen Erwartungen umgegangen wird. Gefragt ist ein sicherer Umgang mit Multikulturalität, kollaboratives Handeln, Achtsamkeit, Authentizität, Flexibilität, Multiperspektivität sowie Visions- und Umsetzungskompetenz. Und in Anbetracht dessen, dass Morgen schon veraltet sein kann, was heute noch Gültigkeit hat, zählen zu den Future Skills vor allem auch Lernfähigkeit, Eigeninitiative, Problemlösekompetenz und Selbstwirksamkeit. Denn es ist besonders wichtig, sich stetig weiterzuentwickeln und an die neuen Bedingungen anzupassen.

Auch die Anforderungen an HR verändern sich. Das müssen Personaler nun auf die Agenda nehmen:

Unternehmen können in dieser sich fortwährend wandelnden Zeit nur mit Mitarbeitenden bestehen, die Future Skills besitzen. Stillstand kann schnell das Aus bedeuten. Deshalb brauchen Unternehmen Mitarbeitende die dazu fähig sind, sich anzupassen, stetig weiterzuentwickeln und dazuzulernen. Kandidaten mit einem ausgeprägten Future Skillset sind jedoch rar gesät. Um diese Top Talents für das Unternehmen zu gewinnen, muss aktives Employer Branding betrieben und Mitarbeiter werben Mitarbeiter Programme etabliert werden. Es gilt, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, um so im War-of-Talents zu bestehen. Doch dafür ist es nicht nur nötig, neue Mitarbeitende mit diesen Fähigkeiten zu rekrutieren, sondern auch, die bestehenden auf ein ähnliches Niveau zu entwickeln.

Die Herausforderung für HR besteht darin, Mitarbeitende neu zu qualifizieren. Das geht nur mit modernen Lernformaten sowie Bildungs- und Weiterbildungssystemen, welche selbstorganisiertes Lernen ermöglichen und fördern. Im ersten Schritt steht HR jedoch vor der Herausforderung, die Weiterbildungsbedarfe der Mitarbeitenden zu identifizieren.  Denn nur wenn bekannt ist, welche Kompetenzen und Skills vorhanden sind, welche Interessen bestehen und welche Ziele erreicht werden wollen, können die Weiterbildungsbedarfe ermittelt werden. Dazu braucht es eine geeignete digitale Software. Diese muss Kompetenzanalysen erlauben, um Wissenslücken aufzudecken.

Im zweiten Schritt muss HR nun eine Lösung finden, um die aufgedeckten Wissenslücken zu schließen, sodass individuelle Ziele erreicht werden können. Das Lernen der Zukunft ist digital. Es gilt, eine passende softwaregestützte Lernlösung auszuwählen, welche maßgeschneiderte Lernangebote anbietet. Diese sollte die Möglichkeit bieten, selbstorganisiertes Lernen in den Arbeitsalltag zu integrieren. Wichtig dabei ist, dass die zu vermittelnden Inhalte in Form von Mini-Lerneinheiten dargeboten werden und sowohl spielerische, als auch kollaborative Elemente beinhalten, um das Lernen möglichst angenehm zu gestalten.

Fazit

Mitarbeitende brauchen bestimmte Fähigkeiten, um in der Arbeitswelt von Morgen bestehen zu können. Viel wichtiger als die perfekte Kombination aus Soft-Skills und den positionsabhängigen Hard-Skills, sind allerdings „Future Skills“. Die Kompetenzen der Zukunft. Denn in einer Welt, in der Umbrüche und Veränderungen zum „New Normal“ gehören, kommt es vor allem auf Anpassungsfähigkeit an. Aufgabe von HR ist es und wird es verstärkt sein, sowohl Mitarbeitende mit Future Skills für ihr Unternehmen zu gewinnen als auch bestehende Mitarbeitende weiterzuentwickeln. Dazu ist eine digitale Lösung notwendig, welche nicht nur Kompetenzanalysen erlaubt und dabei hilft, Kompetenzlücken und Weiterbildungspotenziale zu erkennen, sondern zusätzlich individuelle Lernlösungen zur Verfügung stellt.

Beitragsbild @ metamorworks von getty Images

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