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Digitalisierung in der HR-Welt

Das Thema Recruiting hat sich im Verlaufe der letzten Jahre massiv verändert. Mehr und mehr Fähigkeiten werden von modernen Personalern in der heutigen Technologie-Zeit abverlangt. Noch vor gut einem Jahrzehnt schalteten Recruiter eine Stellenanzeige und warteten darauf, dass diese in den Zeitungen von möglichst vielen Menschen gelesen und entsprechend mit einer eingehenden Bewerbung quittiert wurden.

Anfang der 2000er hat sich das Thema Bewerbung nach und nach ins Internet verlagert. Die Digitalisierung begann, doch bis heute, gut 15 Jahre später, ist es noch nicht allen Unternehmen gelungen, sich vollends darauf einzustellen.

Es führt kein Weg zurück

Die HR-Welt von heute muss sich bereits seit langer Zeit auf die Chancen, Vorteile, aber auch technischen Gegebenheiten einstellen, um im Recruiting erfolgreich zu sein. Dabei ist die wichtigste „Lehre“, dass bei all den Möglichkeiten nur ein Weg funktioniert – der Weg nach vorne!

Wer vor 20 Jahren noch mit Stellenanzeigen in der Zeitung erfolgreich war und vor fünfzehn Jahren begonnen hat, auch das Internet für sich zu nutzen, muss sich in der heutigen Zeit erneut anpassen. Ob Facebook, Xing, LinkedIn, Karriere-Seiten und vieles mehr – die Technologien haben sich entwickelt und auch die HR-Welt muss mitziehen, um in Zukunft weiterhin am Ball zu bleiben.

Stillstand vermeiden

Im Verlauf der vergangenen zehn Jahre haben sich auch die internen Prozesse immer weiter und stärker digitalisiert. Unternehmen, die eine Karriere-Seite aufgebaut haben, aber dann die HR-Prozesse dahinter vernachlässigen oder gar ignorieren, gehen den Weg nur „halb“. Ein professionelles und praxisorientiertes Bewerbermanagement-System gekoppelt an das Jobportal sorgt dafür, dass schnell mit dem Bewerber kommuniziert wird und intern die Kommunikation zwischen HR und Fachbereichen reibungslos läuft. Denn, wenn alle Beteiligten in den Prozess transparent involviert sind, werden Leerläufe vermieden.

Genauso sieht es mit den Social-Media-Plattformen aus. Auch hier reicht es nicht aus, ein eigenes Facebook- oder Xing-Profil zu besitzen, wenn die Technik dahinter – und damit die Benutzerfreundlichkeit – nicht mit der heutigen Digitalisierung übereinstimmt. Umständliche Verlinkungen zu PDFs mit Jobbeschreibungen haben in der digitalen Welt ausgedient. Die gewünschte Zielgruppe wird eher verprellt und verloren als wirklich erreicht.

Der wohl größte Vorteil der Digitalisierung ist daher: Hat man früher auf den Eingang von Bewerbungen passiv gewartet, eröffnet die digitale Welt, Zielgruppen und potenzielle Bewerber aktiv durch das eigene Handeln und durch ein „Mitgehen mit der Zeit“ anzusprechen.

Zahlreiche Prozesse greifen im Zeitalter der Digitalisierung ineinander

Für Unternehmen und HR-Abteilungen sind Reorganisationen als Folge von Digitalisierung auch eine Chance, ihre vorhandenen Prozesse zu überdenken und zu adaptieren. Das dies einen Einfluss auf die Unternehmenskultur hat, liegt auf der Hand.

Unternehmen, Personaler und Recruiter, die Zukunft aktiv gestalten, werden im bestehenden Arbeitsmarktumfeld erfolgreich sein. Die Digitalisierung bietet die Möglichkeit, interne Arbeitsabläufe zu automatisieren und effizienter zu gestalten sowie die Kommunikation zwischen Abteilungen zu steuern. Zudem werden im administrativen Bereich Zeit und Nerven gespart, wenn Excel und Co. gegen eine digitale Lösung getauscht werden. Ein weiterer Vorteil ist die Messbarkeit. Analysen und Auswertungen lassen sich deutlich schneller erstellen und in einer Bewerbermanagement-Software überblicken. Die HR-Abteilung sitzt somit im „Driver Seat“ und ist jederzeit aussagefähig. In alle Richtungen.

Datenschutz hat Vorfahrt

Die Personalarbeit und das Recruiting sind im Fokus der ab Mai 2018 in Kraft tretenden EU-Datenschutzgrundverordnung. Die Position des Arbeitnehmers hinsichtlich Informationspflicht, Auskunftsrecht, Recht auf Berichtigung und Löschung der persönlichen Daten wird deutlich gestärkt. Die Unternehmen mehr in die Pflicht genommen. Strafen bei Fehlverhalten können empfindlich werden. Auch hier gilt, es gibt keinen Weg zurück. Mit automatisierten und digitalen Prozessen im Recruiting sowie einer digitalen Personalakte inkl. Mitarbeiter-Self-Service ist es für Arbeitgeber wesentlich einfacher, transparenter und effizienter den neuen Anforderungen gerecht zu werden.

Die Digitalisierung ist daher als einzigartiges Werkzeug zu verstehen, um

  • Prozesse anzupassen
  • Datenschutz gerecht zu werden
  • aussagefähig zu sein

und natürlich:

  • Talente zu finden
  • Talente zu gewinnen
  • Talente zu binden

Es führt kein Weg zurück – nur nach vorne!

Beitragsbild @ Nico el Nino von Getty Images Pro

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